Martin Sierp
Ich nenne diese Zeichnung
„Der Fürst der Finsternis“
Martin Sierp alias „Der Fürst der Finsternis“ kommt gerade aus der Blutbank. Leider erwischte er die falsche Blutgruppe, was den schiefen Blick und Kreuzstand erklärt. Der amtierende Deutsche Meister in komischer Magie war jüngst bei Dieter Hallervordens Wühlmäusen zu Gast im TV. Es handelte sich um einen höchst anerkannten Nachwuchswettbewerb, welcher life im TV vor Millionen Zuschauern gesendet wird. Martin Sierp war außer der Konkurrenz als Gala-Showact vertreten und flatterte über die Bühne. Selbst Schuld, wenn ich mit Bleistift vor der Glotze sitze. Das hat er nun davon, der alte Flattermann.
Übrigens gewann sein Zauberkollege Sascha Grammel in dieser Sendung den Publikumspreis mit seiner Bauchrednershow, wozu ich herzlich gratuliere. Martin Sierp und Sascha Grammel sind zusammen „Die Zauderer“ – ein komisch schräges Zauberduo.
Den Fürst der Finsternis gibt es auch im Internet: www.der-fuerst-der-finsternis.de/
Dibond – 30 x 40 cm
Penn & Teller
Ich nenne diese Zeichnung
„Die Aufsitzer“
Amerikas führendes Skandal-Magierduo „Penn & Teller“ glänzt stets mit sogenannten Aufsitzerkunststücken. Hierbei gibt es eine Scheinerklärung des Zaubertricks, welche sich im Verlaufe der Show widerspricht. Sie führen ihr Publikum regelmäßig vor und das auf blutigste Weise. Dabei zersägen sie Damen tatsächlich oder verbrennen schon mal im Weißen Haus die amerikanische Nationalflagge. Die Beiden haben eine eigene TV Show „Bullshit“ und sind in Las Vegas feste Größes des Showbusiness.
Während der Riese „Penn“ den lautstarken Teil ihrer Shows übernimmt, schweigt sich der kleine „Teller“ stets aus und zaubert was das Zeug hält. Hier im Cartoon standen beide für mich Modell, Penn etwas fester, als es Teller lieb war. Typisches Markenzeichen der beiden Zauberer ist die identische graue Kleidung und „Penns“ roter Fingernagel.
Penn & Teller gibt es auch im Internet: www.pennandteller.com
Dibond – 30 x 40 cm
Dani Lary
Ich nenne diese Zeichnung
„Der Lord der Finsternis“
Hier erübrigt sich wohl jede Erklärung. Wer diesen Magier nicht kennt, hat etwas verpasst. Dani Lary aus Frankreich zählt zu den erfolgreichsten Illusionisten in ganz Europa. Seine internationale Popularität hat er der TV Sendung „Le plus grande Cabaret du Monde“ zu verdanken, die weltweit über TV5 ausgestrahlt wird. Prominente Personen sitzen im Dinnertheater am Tisch und plaudern mit dem Gastgeber Patrick Sebastien über dies und das. Jeder Prominente hat als Gast einen Varietékünstler dabei. Diese TV Sendung ist in Frankreich eine der erfolgreichsten Samstag Abend Primetime Sendungen, vergleichbar mit dem deutschen Wetten Dass. Bei dieser Sendung führt Dani Lary stets die Schlussnummer vor, oftmals eine opulente Illusion. Dani Lary hat einen Faible für düstere Komik mit Augenzwinkern. Stets dabei ist sein Hauself Eric, der ihm bei den Requisiten auf der Bühne zur Hand geht und meist irgendwelchen Unsinn anstellt.
In diesem Cartoon habe ich Dani Lary mit seinem Hauselfen Eric dargestellt. Selbstverständlich trägt der Großmeister einen klassischen Frack, hier in seinen französischen Landesfarben. Da Großillusionisten bekanntlich nicht allzuviel mit kleinen Spielkartentricks zu tun haben, spießt der Meister das Herz As symbolisch mit seiner Teufelsgabel auf. Die alte Burg ist eine Anspielung auf seine abendfüllende „Chateau“ – Großillusionsshow.
Dani Lary gibt es auch im Internet: www.danilary.com
Dibond – 30 x 40 cm
Kaiser’s Camelot
Ich nenne diese Zeichnung
„Kaiser’s Camelot„.
Karikiert wurde hier das Treffen der Sammler und Historiker der Zauberkunst, welches im Zauberschloss Schönfeld statt fand. Das Zauberschloss Schönfeld wurde von Karl-Heinz Kaiser ins Leben gerufen und beherrbergt neben einem kleinen Museum für Zauberkunst mehrere Veranstaltungsräume, in denen regelmäßig Zaubervorstellungen laufen. Viele Gastkünstler aus mehreren Ländern spielten hier schon. In diesem Jahr war dort das Treffen der Sammler und Historiker.
Ich habe das Schloss als geheimen Ritualort dargestellt, ganz im Stil von König Artur’s Camelot. Hier bleiben die Zylinder vor der Tür und die Waffen (Zauberstäbe) werden auf dem runden Tisch, gen Mitte ausgerichtet, abgelegt. Rund um den runden schwebenden Tisch versammeln sich die Gallionsfiguren deutschsprachiger Sammler und Historiker, also die „Magierloge“, einheitlich gekleidet in Roben. Begonnen unten rechts im Uhrzeigersinn: Karl Heinz Kaiser, Flip, Magic Christian, Rüdiger Deutsch, Volker Huber, Steffen Taut. Die siebte Person rechts am Tisch will unerkannt bleiben und befindet sich daher außerhalb des Bildes. Im Fenster oben rechts der neue Paparazzi der Vereinszeitschrift Christian Knudsen. Nicht Abgebildete schauen aus den Fenstern im 1. Obergeschoss, welche rund um den runden Raum voll besetzt sind. Alle Anwesenden bewundern Deutsch’s neue schwebende rauchende Wunderlampe. Wem die Aufziehhasen gehören, weiß ich nicht. Klar, dass ein richtiges Zauberschloss auch Geister und Ratten hat…
Dieser Cartoon erschien als Titelblatt der Fachzeitschrift Magische Welt 4/2010 .
Das Zauberschloss im Internet: www.daszauberschloss.de
Kaisers Camelot befindet sich heute auf Schloss Schönfeld
(Leinwand auf Keilrahmen 60 x 80 cm)
Hans Klok & Zarina
Ich nenne diese Zeichnung
„Die zersägende Jungfrau“
Hier erübrigt sich wohl jede Erklärung. Wer den nicht kennt, ist selber Schuld. Nach seinem Vizeweltmeistertitel in der Sparte „Illusionen“ 1997 ging seine Karriere steil bergauf und er bereiste die ganze Welt. Er ist einer der populärsten Illusionisten Europas. In Deutschland wahrscheinlich der Bekannteste. Der Niederländer hatte sogar in Las Vegas eine eigene Show mit Pamela Anderson.
In diesem Cartoon habe ich Hans Klok mit seiner Partnerin Zarina dargestellt. Zarina spielt in den Shows meist die „Böse“, die dem schönen Hans ans Leder will. Bislang konnte er sich in den Shows immer wieder aus ihren Fängen befreien. Natürlich weht dem schnellsten Magier der Welt auch der Wind durchs Haar. Beide performen hier die Illusion: „Die zersägende Jungfrau“.
Hans Klok gibt es auch im Internet: www.hansklok.com
Hier noch einmal ein Detailbild. Das Original ist ein Leinwanddruck auf Keilrahmen – 30 x 40 cm